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Copyright Ó Tony Domin Hamburg

Marketing in der Zahntechnik

Eine Serie von Tony Domin (Autor des Buches "Marketing im Dental Labor")

DPL Network Hamburg

Faszination Internet

Vorwort

Es war einmal......
so beginnen in der Regel viele uns (hoffentlich noch ) bekannte Märchen oder Geschichten. Ja werden einige jetzt bestätigen; früher war alles einfacher und unkomplizierter. Wenn wir uns unterhalten wollten, gingen wir zu Freunden oder zu Nachbarn. Wenn wir einkaufen mußten, gingen wir in Kaufhäuser oder in die "alten Tante Emma Läden" Und wenn wir als Kinder spielen wollten, gingen wir auf die Straße, um mit anderen zu spielen. Ja; so einfach war das. Sicherlich waren wir auch fortschrittlich eingestellt, denn wir wollten damals unbedingt ein Radio oder sogar einen Fernseher besitzen. Und als sich das Telefon etablierte, da haben wir auch nicht nein gesagt. Nein wir waren bestimmt fortschrittlich und sind der Technik nicht aus dem Weg gegangen. Aber Computertechnologie...... nein, daß ist etwas ganz anderes, daß versteht doch kein Mensch. Ergo; ignorieren wir das alles lieber, so gut es eben geht. Sollten Sie ein gewissen Sarkasmus verspürt haben, so ist es nicht unsere Absicht gewesen.

Die Überschrift sowie auch das Vorwort lassen erahnen, worum es in dieser Ausgabe geht. Es geht um eine Technik, die hochgradig mit Computertechnologie etwas zu tun hat und bei vielen auf Mißverständnisse bzw. auch des öfteren auf Ablehnung stößt. Es ist die Rede vom Internet. In Anbetracht der Tatsache, daß sich schätzungsweise weltweit ca. 100 Millionen Teilnehmer im Internet treffen, sollte uns dazu ermutigen näheres über dieses mysteriöses, allumfassendes Information- und Kommunikationsnetz in Erfahrung zu bringen.

Unsere Absicht ist es, daß wir Sie in die Lage versetzten, daß Sie am Ende dieser Publikation feststellen können, daß Sie sich zukünftig ein eigenes Urteil über das Internet bilden können. An dieser Stelle möchten wir bemerken, daß vor allem die letzten Monate verdeutlicht haben, daß es notwendig wird, daß sich die Teilnehmer und vor allem auch die Betreiber intensivere und vor allem auch moralische Gedanken mit dem Umgang des Internets machen müssen. Wir möchten dieses sensible Thema nicht intensivieren, jedoch eine gewisse Stellung beziehen:

Unser ganzes Leben kann nur funktionieren und gelebt werden, wenn wir auf die Werte anderer Menschen Rücksicht nehmen. Wenn sich einzelne nicht an ethische oder puritanische Prinzipien halten, müssen gewisse Spielregeln oder Gesetze das Gleichgewicht wiederherstellen.

Berechtigt stellt sich die Frage, was überhaupt die Faszination des Internets ausmacht und vor allem, wie es funktioniert. Wir wollen keine "Doktorarbeit" daraus machen, sondern versuchen die wesentlichen Fragen zu klären.

  1. Wie funktioniert das Internet?
  2. Wozu dient das Internet ?
  3. Was benötigt das Internet?
  4. Was kostet das Internet ?
  5. Welchen Nutzen können wir für uns aus dem Internet ziehen ?
  6. Wie sieht die Zukunft des Internets aus ?

Beginnen wir also mit unserem ersten Teil:

s Die Funktionsweise des Internets

Um die Funktionalität zu erklären, bedarf es ein wenig Phantasie. Doch Sie dürfen davon ausgehen, daß wir es sehr einfach erklären werden. Die entsprechenden Fachausdrücke haben wir in Klammern ( ) gesetzt. Stellen Sie sich bitte mehrere riesige Spinnennetze vor (WWW = World Wide Web), welche, sofern diese miteinander verbunden werden die gesamte Welt umspannen. Internet heißt nicht internationales Netz, sondern "Zwischennetz", weil viele unterschiedliche Netze vereinigt werden.

Wenn Sie ein echtes Spinnennetz betrachten, werden Sie feststellen, daß dieses mehrere Knotenpunkte aufweist. Hierfür gibt es 2 Gründe. Zum einen dient es zur Stabilisierung des Netzes und zum anderen dient es zur schnelleren Lokalisierung bei Erschütterungen (Informationen). Das Internet nutzt diese Art von Vernetzung aus einer etwas anderen Perspektive. Die Knotenpunkte (auch andere Netze) bestehen hierbei aus relativ großen Computersystemen (Provider), die es ermöglichen von diesem zentralen Punkt aus, die ankommenden bzw. abgeforderten Informationen schnell an die richtigen Adressaten bzw. Absender weiterzuleiten. Im Prinzip können wir daher folgende Definition wählen: Jedes Land auf dieser Welt hat eines oder mehrere nationale (auch regionale) Netze, welche sich mit den Netzen anderer Länder vereinigen können. Der Zusammenschluß von vielen einzelnen Netzen nennt man Internet. Selbstverständlich basiert dieses Netz auf vorhandene elektronischer Mechanismen (Telefonleitung + Computer). Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß das Internet im Prinzip aus eigenen Standleitungen besteht. Ihre bekannte Telefonleitung dient nur als Eingang in die sogenannte virtuellen Welt (Cyberspace).
Der Ursprung stammt aus den 60er Jahren. Die einst amerikanische Militäreinrichtung (Computervereinigung) wurde nach dessen Abspaltung von Universitäten übernommen. Seit 1986 begann der systematische Aufbau dieses Systems.

s Die Aufgaben des Internets
Die menschliche Neugier treibt jedes Jahr viele neue Millionen von Menschen in das Internet. Die Wachstumsraten können wir als beeindruckend interpretieren. Bemerkenswert ist jedoch die Faktizität, daß von den neuen Teilnehmern nur wenige wieder aussteigen. Wir als "Noch" Laien betrachten diesen Umstand als ein großes Rätsel. Was finden die Internet Anwender (oft als Internet - Surfer tituliert) im Internet eigentlich vor und was macht das Surfen so interessant. Die Anwort wäre im Prinzip einfach, jedoch nicht befriedigend, wenn wir feststellen: ALLES

Sie möchten alleine oder mit anderen Menschen an jedem beliebigen Platz auf der Welt spielen ? Bitte; kein Problem. Sie möchten eine internationale Diskussion für irgendein Thema entfachen ? Viel Spaß ! Sie möchten Freunde in Afrika einen Brief schreiben ? Ihr Freund wird begeistert sein. Sie möchten Preisangebote für unterschiedliche Produkte einholen ? Ihr Taschenrechner sollte parat liegen. Sie suchen Gleichgesinnte für diverse Unternehmungen ? Sie werden garantiert Erfolg haben. Sie benötigen schnell das Rezept für Gaisburger Marsch aus dem Schwaben Ländle ? Guten Appetit............

Kurzum; Sie haben Tausende Fragen zu Tausenden Themen. Eine präzise Anwort ist Ihnen gewiß. Im Internet finden und treffen Sie neben einigen bizarren Erscheinungen viele Menschen, die genau wie Sie einfach nur kommunizieren wollen. Hier treffen sich alle Menschen dieser Welt: Voyeuristen, wie auch Exhibitionisten, Akademiker, Psychologen, Ärzte, Vertreter, Privatpersonen, Anbieter von allen Produkten und Dienstleistungen dieser Erde und so weiter und so weiter.

s Die technischen Voraussetzungen für die Internet Teilnehmer
Wir möchten Sie bereits jetzt ein wenig vorwarnen. Es wird jetzt technisch. Wie wir bereits in Erfahrung bringen konnten, werden einige technische (vor allem Computergestützte) Komponente benötigt. Fangen wir mit Ihrer Telefonleitung an. Für das Internet ist es nicht wichtig (für Ihr Konto bestimmt), ob Sie mit einem analogen oder digitalen System arbeiten. Es ist jedoch sehr empfehlenswert mit ISDN Technik zu arbeiten. Da für das Internetaktivitäten auch einen Computer benötigen setzten wir unsere Empfehlung fort. Obwohl in der Regel auch ältere Computersysteme schneller arbeiten, wie der Datenstrom im Internet empfiehlt sich von diesem Zeitpunkt aus betrachtet folgende Rechnerleistung bzw. Ausstattung:

Computeranforderung

- Pentium PC ab 133 MHz

- Mindestens 32 MB RAM (Arbeitsspeicher)

- Grafikkarte mit mind. 4MB

- Windows95 oder höher

- 15" Color Monitor

Sollte der Computer zusätzlich über eine Soundkarte verfügen, wird das Internet vielleicht interessanter.

Modemempfehlung

Ihr Computer muß über eine technische Brücke zwischen der Telefonleitung und dem PC verfügen. Hierzu dienen die sogenannten Modems, welche in den Rechner eingebaut werden können oder separat (extern) zwischen geschaltet werden. Auch hier erweisen ISDN PC-Karten die besten Referenzen.

Ohne die erforderliche Software (Programm) kann jedoch noch kein technischer Kontakt, zwischen Ihrer Insel und dem Internet erfolgen. Meistens wird der ISDN PC-Karte spezielle Software beigefügt, die den generellen Zugang ins Internet ermöglicht (Adressierung etc.). Besonders wichtig ist jedoch ein sogenanntes Browser Programm (Engl. Stöbern, durchsehen) mit dem erst ein angenehmes und relativ unproblematischer Umgang (Bedienung) im Internet ermöglicht wird (z.B. Netscape Navigator, MS-Internet Explorer etc.).

Bis auf eine sehr wichtige Kleinigkeit, könnten wir im Prinzip starten. Bevor wir dieses tun, werden wir Ihnen noch einige Informationen mitteilen, welche für die Funktionalität bedeutend sind, jedoch nicht unbedingt für die Anwender.

Technische Zusatzinformation

Im Internet finden 2 Hauptadressarten ihre Berechtigung. Die eine wird als IP-Adresse bezeichnet und die andere als DNS-Adresse. Wenn Sie eine Internetadresse mitgeteilt bekommen, so erhalten Sie in der Regel eine DNS Adresse (umgewandelte IP-Adresse). Beispiel : DPL.NETWORK.DE (DNS-Adresse) Die ursprüngliche IP-Adresse lautete z.B. 123.45.67.89.
Definition DPL.NETWORK.DE

Hauptrechnername (DPL) Name des Netzes (Network) Landeskennung (DE)

Für die Modems stehen 2 Verfahren zur Verfügung, welche im entsprechenden Internetprogramm eingetragen werden muß. Der zuständige Provider stellt diese Information in der Regel zur Verfügung

  1. SLIP = Serial Line Internet Protocol
  2. PPP = Point to Point Protocol (Dieses Verfahren ist sicherer und effizienter)

Eine weitere Adressart ist die sogenannte E-mail Adresse (Engl. Electronic Mail; Deutsch elektronische Post). Der Netzteilnehmer erhält eine eindeutige und einmalige weltweit geltende Adresse (Briefkasten), an welche seine ganze persönliche Post gesendet werden kann und nur von ihm persönlich gelesen werden kann.

Beispiel einer E-mail Adresse:

Dpl.network@t-online.de
Das ist z.B. die Adresse von der Firma DPL Network der am Computer t-online angeschlossen ist, der in " de" Deutschland steht. Das interessante an dieser Art von Postsendungen ist die Tatsache, daß jeder "Brief" immer die selben Kosten verursacht. Im Internet ist es unerheblich, ob der Brief nach Deutschland oder in entfernte Länder verschickt wird. Er kostet immer den gleichen Preis.

Die Bezeichnung HTTP steht für die Bezeichnung Hyper Text Transfer Protocol.
Durch diese Einrichtung gelangt der Interessent sofort an die Informationen bzw. Angebote des Anbieters und muß keine langen Suchoperation im Internet starten.

Eine Homepage ist die erste Seite (Zentralseite) des Internetanbieters, die der Interessent zu sehen bekommt. Entweder steht diese für sich allein oder es gehen von ihr aus weitere Seiten oder Animationen (Filme, Bilder etc.) ab.

HTML steht für Hyper Text Markup Language. Diese Bezeichnung steht für Programme, mit welchen die Web Seiten gestalten werden können

Chatten ist der neueste Trend der Internetbenutzer. Zum chatten sind mindestens 2 Teilnehmer erforderlich. Im Prinzip ist chatten nichts anderes, als das sich 2 oder mehrere Menschen direkt über die Tastatur unterhalten. Dieses geschieht in einer Geschwindigkeit, als würden sich die Teilnehmer gegenüber sitzen. Im Fachjargon heißt es; man unterhält sich online.

Das Programm Yahoo (Yet another hierarchically oderiferous oracle) ist eines von unterschiedlichen Suchprogrammen, mit welchem der Anwender schnell und präzise eine gewünschte Homepage, ein Thema oder ein Inhaltsverzeichnis findet kann. Yahoo wird von den Betreibern nebenbei bemerkt täglich aktualisiert.

Modem & ISDN

Internet Datenkapazitäten

Bei der Wahl eines geeigneten Modems sollte folgender Aspekt beachtet werden: In der Regel werden bei einem herkömmlichen Modem nur ca. 1 MB je Minute übertragen. Bei einer ISDN Verbindung sind es immerhin ca. 2.7 MB.

Bedingt durch die ISDN Technik arbeiten die PC-Karten ca. 50 mal schneller, als Modems, da diese mit einem analogen Verfahren arbeiten. Bei der digitalen ISDN Verbindung werden daher alle Dienste wesentlich schneller, sicherer und vor allem günstiger ausgeführt.

s Anfallende Kosten im Internet
Die Nutzer des Internets sollten sich vor Inbetriebnahme, bzw. vor Inanspruchnahme der Internetdienste über die anfallenden Kosten eingehende Informationen einholen. Dennoch können wir vorab beruhigt folgendes registrieren: So undurchsichtig wie die Telefonbetreiber mit ihren Preistarifen derzeitig den Markt irritieren, präsentieren die Internetanbieter nachvollziehbare Tarife an. Für die zukünftigen Internetanwender gilt es insgesamt 2 Gebühren-, bzw. Tarifarten zu zahlen.

  1. Die normale Telefonzeit
  2. Die anfallenden Gebühren an den Provider.

Die Abrechnung der Provider ist jedoch unterschiedlich. Einige verlangen eine Monatsgrundgebühr inkl. entsprechende "Freistunden", wobei eine längere Inanspruchnahme extra berechnet wird.

Andere stellen den Anwendern nur eine Rechnung über die tatsächlich genutzten Stunden im Taktverfahren. Den derzeitigen Kostenstand der bekanntesten Online - Anbieter (übergeordneter Provider) stellen wir kurz zusammen.

AOL
Monatl. Grundgebühr: 9,90 DM,        Inkl. 2 "Freistunden", je weitere Stunde 6,00 DM

CompuServe
Monatl. Grundgebühr: 18,00 DM,      Inkl. 5 "Freistunden", je weitere Stunde 5,30 DM

T-Online
Monatl. Grundgebühr: 8,00 DM        Ohne "Freistunden", jede Stunde 3,00 DM

Neben diesen großen Anbietern erobern immer mehr kleinere Provider den Markt, welche auch oft günstiger ihre Dienste anbieten. Die Adressen können aus Fachzeitschriften oder aus Telefonbüchern bezogen werden.

s Verwendungszwecke der Internetdienste für Dental - Labors und Zahnarztpraxen
Es steht außer Frage, daß man nicht nur eine Zuschauerposition im Internet einnehmen muß. Anfänglich werden die meisten "Surfer" eine groß angelegte Expedition starten, um sich zunächst einmal einen Überblick zu verschaffen. Wenn die erste Neugier befriedigt wurde, beginnt man sich mit ernsteren Themen zu beschäftigen und erste Nutzwerte können entstehen. Wenn dieser Aspekt für sich persönlich positiv verlief, überlegen sich mache dabei, ob ein größerer Nutzwert entstehen kann, wenn man selbst zum Akteur wird. Wenn die Entscheidung gefallen ist, sich selbst als Unternehmen oder Person im Internet darzustellen, resultiert der nächste Schritt. Logischer Weise erhebt sich hierbei die Frage: Wie komme ich als Anbieter in das Internet ?

Große Hürden oder Schwierigkeiten bereitet auch dieses Unterfangen in keiner Weise. Insgesamt sind 4 grundsätzliche Punkte zu berücksichtigen.

  1. Welche Ziel wird mit einer Veröffentlichung (Home-Page) verfolgt ?
  2. Wie erstelle ich eine Homepage ?
  3. Wie gelangt die Homepage in das Internet ?
  4. Welche Kosten fallen an ?

Ihre eigene Antwort zu der ersten Frage möchten wir nicht vorwegnehmen. Wir gehen einfach formuliert davon aus, daß Sie Kontakte zu anderen suchen wollen. Zu diesem Thema werden wir am Ende dieses Abschnitts etwas ausführlicher Stellung beziehen.

Die Erstellung einer Werbeseite (Homepage) kann der Interessierte im Prinzip selbst gestalten. Er sollte jedoch über das nötige Werkzeug (Programme) verfügen und auch gestalterische und kreative Fähigkeiten besitzen. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Fachmann mit diesem Vorhaben zu Rate zu ziehen. Denken Sie daran; daß Ihre Seite Weltweit betrachtet und beurteilt werden könnte und gewisse Rückschlüsse auf Ihr Unternehmen zuläßt. Daher sollten die anfallenden Kosten keine große Hürde darstellen.

Die gestaltete Homepage gelangt nur durch einen Provider in das Internet. Nach Auftragserteilung wird dieser Ihre Werbung oder Publikation in das World Wide Web einbinden.

Die Kosten für diese Unternehmung sind relativ überschaubar. Für die Gestaltung einer Web Seite werden je nach Aufwand ca. 100 – 400 DM berechnet. Die Gestaltung übernehmen Marketingunternehmen, Werbeagenturen, teilweise Druckereien oder einzelne Provider.

Am Ende fallen nur noch die Kosten für die Veröffentlichung statt. Diese Kosten können Sie auch als Mietkosten (Inserat) bezeichnen. Der zu entrichtende Betrag erhält der Provider, der diese Veröffentlichung übernimmt. Die geforderten Monatsbeiträge liegen bei einfachen Homepages (1 Seite) zwischen 25,00 bis 60,00 DM. Veröffentlichung mit einer Speicherbelegung bis zu 10 MB liegen bei ca. 100,00 – 200,00 DM pro Monat.

Im Vergleich zu Direktmailings bzw. Zeitschriftinseraten schneiden die Internetkosten wesentlich besser ab, da diese nicht nur etwas weniger kosten, sondern auch z.B. 365 Tage im Jahr (oder mehr) allen Interessenten offeriert werden können.

Was findet das Dental Labor, oder die Zahnarztpraxis derzeitig im Internet vor ?
Wenn man die Anzahl der deutschen Praxen, Laboratorien, Schulen, Hersteller und Depots betrachtet, so fällt die Anzahl der Anbieter von Informationen und Selbstdarstellungen eher mager aus, um nicht das Wort traurig zu benutzen. Das Wort spärlich wäre in diesem Zusammenhang auch angemessen. Diese Gegebenheit läßt die Vermutung zu, das alle auf die anderen warten würden. Nach längerer Suche im Internet finden sich einzelne Laboratorien an. Einige Depots, Schulen und Zahnarztpraxen bilden den Abschluß. Es scheint so, als hätte man aus der Zahnmedizin wie auch aus der Zahntechnik nichts (besonderes) anzubieten oder mitzuteilen. Ferner bleiben die Homepages der Anbieter oft für lange Zeit unverändert.

Einzig der allgemeine Zahnmedizinische Bereich wertet die derzeitige Situation etwas auf. Hier findet man mittlerweile ausreichende Fachliteratur an und bildet somit die Phalanx der Zahnmedizinischen und technischen Internet Veröffentlichungen.
Das Internet lebt aus einem speziellen Blickwinkel betrachtet und sollte daher auch den Interessierten lebendig präsentiert werden.

Zwischenfazit
Das Angebot im Internet besteht laut Fachleuten und wagen Schätzungen nach zu über 60 Prozent aus erotischen Angeboten und Computerspielen. Der Rest wird aus vielen unterschiedlichen Angeboten gebildet. Wie bereits erwähnt ist das Angebot unüberschaubar und wird von Tag zu Tag immer größer. In welchem Bereich die momentane Konzentration liegt, haben wir eben bereits aufgeführt.

Für Zahntechniker und für Zahnärzte etc. wird viel Platz angeboten, aber derzeitig kaum genutzt. Eine Abhilfe könnte es geben, wenn es einem Provider gelingen würde alle Beteiligten aus der Zahnmedizin und aus der Zahntechnik zu vereinen. Hierzu könnte auch ein Intranetz gebildet werden (Eigenständiges Netz, welches nicht an das Internet angebunden wird). Durch diese Einrichtung müßte auch kein Internetteilnehmer mehr, zunächst oft stundenlange Suchoperationen im Internet durchlaufen, um an die gewünschten Anbieter bzw. Informationen zu gelangen.

Marketinghinweis:
Wenn ein Internetanwender eine Homepage veröffentlicht, sollte er bedenken; daß er von der Wahrscheinlichkeit ausgeht, daß irgend jemand seine Homepage entdecken wird.
Im Klartext; Sie können die besten Köche und das schönste Restaurant besitzen. Wenn dieses Restaurant jedoch fernab der bekannten Wege liegt, finden sich auch nur selten Gäste ein.
Es reicht nicht aus, wenn Sie sich allein auf den Werbeeffekt im Internet verlassen. Andere Aktivitäten müssen zielstrebig weiterverfolgt werden und dürfen nicht vernachlässigt werden.

s Quo Vadis Internet ?
Eines ist sicher,; das Internet ist mit seinen Diensten der erfolgversprechendste Markt der Zukunft. Die Wachstumsfähigkeit scheint unbegrenzt zu sein. Durch und mit dem Internet wird viel Geld verdient. Viel Geld...... Es bleibt in der nächsten Zeit abzuwarten, welche rechtlichen Schritte unternommen werden, um die sogenannten "schwarzen Schafe" auszubremsen. Die Zeit ist gekommen, um sich diesen Personen etwas intensiver zu widmen.

Dennoch bleibt festzustellen, daß das Internet auch viel Spaß machen kann. Ständig kommen neue Ideen hinzu und werten den Sinn des Internets immer weiter auf. Dem Internet gehört zweifelsfrei die Zukunft, so das dieses Medium zu einem der erfolgreichsten Marketinginstrumente heranwachsen wird. Diese gilt auch für die gesamte Zahnmedizin und für die Zahntechnik. Doch es ist auch zur Vorsicht geboten. Wenn es einem Menschen zur Internetsucht zieht, wird es nicht nur teuer, sondern es kann auch einzelne Menschen verarmen lassen. Die Sprache des Menschen sind Emotionen, Gedanken und Handlungen. Es wäre schade und degenerierend wenn zukünftig die Kommunikation der Menschen nur noch über die Computertastatur und Telefonleitungen auf dem Bildschirm eines anderen Menschen stattfinden würde. Auf der anderen Seite kann das Internet kranken oder behinderten Menschen dazu verhelfen eine Brücke zu anderen Mitmenschen aufzubauen, die vielleicht auch keine andere Kommunikationsalternative hätten. Wir könnten noch viele weitere exemplarische Kontroversen nennen. Es hängt einzig allein von dem individuellen Bedürfnis des Menschen ab, wo er leben möchte, mit wem er leben möchte und wie er leben möchte. Und die selbe Freiheit bietet das Internet. Das Internet ist das Spiegelbild von uns selbst.